wandern in den westalpen

 

Seealpen
Cottische Alpen
Grajische Alpen
Ligurische Alpen
Via Alpina
Vorschau auf weitere Wanderungen
Unsere Wanderführer
Aktualisierungen unserer Wanderführer
Streckeninformationen
Der Westalpenblog
Startseite

Natürlich fehlen hier noch viele unserer Wanderungen, aber: kommt Zeit, kommen Weitere!

Vorschau

 

 


Nachdem wir mit 'Partisanenpfade im Piemont' bisher nur die Leser unseres neuen Wanderlesebuches zu Orten und Wegen des Widerstands zwischen Gran Paradiso und Monviso geführt haben, stellen wir demnächst hier auch einzelne Touren daraus vor. In den Grajischen Alpen im Nationalpark Gran Paradiso einen ehemaligen Fluchtweg aus dem Valsavarenche über die Nivolet-Hochebene und in den Lanzotälern von der Hochebene Pian della Mussa zum Rifugio Gastaldi. In den Cottischen Alpen hoch hinauf auf die legendäre Strada dell'Assietta und ins hinterste Val Angrogna zum Colle Vaccera.

Partisanenwege gibt es aber natürlich auch im südlichen Piemont, in der Region zwischen Monviso und Punta Marguareis, in den Seealpen und den ligurischen Alpen ....

Und dann wird es wirklich langsam Zeit, uns einem unserer Lieblingsprojekte zuzuwenden und den Glorioso Rimpatrio dei Valdesi vorzustellen.

Den Weg, den im August 1689 circa 1.000 piemontesische Waldenser auf ihrem Marsch aus dem Exil vom Genfer See in ihre cottischen Heimattäler nahmen. Sie benötigten damals für den Eilmarsch der Glorreichen Rückkehr, manchmal auch als ‚Glorioso Rientro‘ bezeichnet, lediglich 14 Tage. Aber wir waren weder auf der Flucht, noch mussten wir ‚Feindberührung‘ fürchten – sodass die Route, die von Nernier am Südufer des Genfer Sees über den Col de Mont Cenis nach Bobbio Pellice führt, eher gemütlich auf 20 Tagesetappen aufgeteilt wurde.

Lediglich knapp eine Woche benötigt, wer sich auf das italienische Teilstrecke beschränkt. Von der französisch-italienischen Grenze am Lac du Mont Cenis hinunter nach Salbertrand im Susatal. Hinauf in den 3.774 Hektar großen Parco Naturale Gran Bosco di Salbertrand und zur Testa dell'Assietta, wo sich Franzosen und Italiener (damals: Savoyer) eine ihrer vielen blutigen Schlachten lieferten. Und am Ende des Weges der Glorreichen Rückkehr erreicht man in Bobbio Pellice das Ziel.

Oder mit Torre Pellice den Ausgangspunkt für Touren, wie sie auch schon betuchten Briten im 19. Jh. im Rahmen einer 'Grand Tour’ durch Mitteleuropa empfohlen wurden. Den Glaubensbrüdern in den Waldensertälern, denen es unter widrigsten Bedingungen gelungen war, sich gegen die Unterdrückung durch das Königreich Piemont-Savoyen erfolgreich zur Wehr zu setzen, galt es mit einem Besuch Respekt zu zollen.

Der Weg ist übrigens in das Projekt des 1.800 km langen Kulturfernwanderweges „Hugenotten- und Waldenserpfad“ eingebunden, einer internationalen Kooperation zwischen Partnern aus Deutschland, der Schweiz, Frankreich und Italien: „Per non dimenticare“.

 

 

 


 

 

Sitemap Updates Impressum